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Handball beim TV Möglingen

Saison in der 3. Liga wird unter verändertem Modus fortgesetzt
Foto: Andreas Werner

Saison in der 3. Liga wird unter verändertem Modus fortgesetzt

TV Möglingen stellt Weichen für die neue Saison

Noch steht nicht fest, wie und unter welchen Voraussetzungen die Spielzeit 2021/2022 in der 3. Liga stattfinden wird. Nach den neusten Beschlüssen für die aktuelle Saison erhält der TVM allerdings Planungssicherheit und kann im Folgenden Neuigkeiten bezüglich Spielmodus, Trainern und Mannschaft verkünden. Der TVM verjüngt sich.

Der Vorstand des Deutschen Handballbundes hat eine Modusänderung für die 3. Liga Frauen und Männer beschlossen. In der aktuellen Saison 2020/21 wird es, aufgrund des in Folge der Corona-Pandemie seit November ausgesetzten Spielbetriebs, keine Absteiger geben. Die Voraussetzung hierfür traf der Bundesrat: Im Umlaufverfahren beschloss das Gremium, die Mannschaftzahlen für die Saison 2021/22 auf einen noch festzulegenden Wert zu erhöhen. „Aufsteiger in die 2. Liga der Frauen und Männer sollen nach Möglichkeit unter den interessierten Vereinen ermittelt werden. Zudem sollen alle anderen Vereine ein Spielangebot erhalten. Alle Vereine haben mit dem Beschluss des Bundesrates Klarheit über ihre Ligazugehörigkeit und damit, in unsicheren Zeiten, diesbezüglich eine bestmögliche Planungssicherheit erhalten“, sagt Benjamin Chatton, Vorstand Finanzen und Recht des Deutschen Handballbundes und zuständig für den Spielbetrieb. Die Teilnahme an Aufstiegsrunden und alternativen Wettbewerben ist freiwillig. Vereinen, die darauf verzichten, entsteht kein Nachteil. Alle Vereine, die keine Aufstiegsambitionen haben, aber weiterhin an einem Spielbetrieb teilnehmen wollen, können sich zur Teilnahme an einer zusätzlichen Spielrunde bei der spielleitenden Stelle melden.

Diese Nachricht gibt den Verantwortlichen beim TV Möglingen nun die notwendige Planungssicherheit für die Spielzeit 2021/2022. Nachdem Trainerin Kerstin Zimmermann sich frühzeitig dazu entschieden hatte, nach der aktuellen Saison nicht mehr als Trainerin zur Verfügung zu stehen, begann die Suche nach einem geeigneten Nachfolger. „Kerstin hatte mich im Dezember über ihre Entscheidung informiert. Auch wenn ich aber auch die ganze Mannschaft sie gerne als Trainerin behalten hätten, mussten wir ihre Entscheidung natürlich akzeptieren. Sie hat hier in den vergangenen Jahren eine tolle Arbeit geleistet und hat sich auch in den schwierigen Zeiten voll und ganz in den Dienst des Vereins gestellt. Dafür können wir nur Danke sagen“, sagt Möglingens Abteilungsleiterin Stephanie Bermanseder. „Dass ihr der TV Möglingen am Herzen liegt erkennt man auch daran, dass sie sich aktiv in die Suche nach einem Nachfolger eingebracht hat, das ist sicherlich auch nicht alltäglich“. Nach dem Rückzug von Kerstin Zimmermann muss der TV Möglingen auch den Abschied von Torwarttrainerin Daniela Hansen verkraften. Sie hatte zur aktuellen Spielzeit zum TV Möglingen gewechselt. „Mit ihr verlieren wir eine absolute Fachfrau, die unsere drei Torhüterinnen optimal trainiert hat. Auch menschlich werden sowohl Kerstin als auch Dani eine große Lücke hinterlassen.“

Die Kooperation mit der Hbi Weilimdorf / Feuerbach hatte bereits vergangenes Jahr schon die jungen Talente Sophie Hilf, Lea Grießer und Marlene Fuchs mit einem Doppelspielrecht zu den Möglingerinnen gebracht. Nach der Auflösung des Jugendteams lag es nahe, den dort verantwortlichen Trainer Hannes Diller zu fragen, ob er sich eine neue Herausforderung vorstellen könnte. Der B-Lizenz Anwärter gewann nicht nur mit den Mädels der Hbi in der C-Jugend die Baden-Württembergische Meisterschaft, sondern schaffte auch mit den Frauen des SV Salamander Kornwestheim den Aufstieg in die Verbandsliga. Hannes ist seit 3 Jahren beim SV Kornwestheim als Jugendkoordinator tätig und ist dort für den gesamten Leistungs- und Breitensport zuständig. Dadurch bringt er sowohl Erfahrungen aus den höchsten Jugendligen und dem Aktiven Leistungssport mit, wie auch viele Kenntnisse im Bereich der Planung, Durchführung und Koordination des Sports. Zusätzlich betreut er für den Handballverband Württemberg die Bezirksfördergruppe Rems-Stuttgart.

„Diese Anfrage aus Möglingen hat mich sehr gefreut. Dies ist für mich eine tolle Chance, den nächsten Schritt in meiner Trainerkarriere zu wagen. Lange überlegen musste ich nicht. Der Kontakt zum TVM war schon im letzten Jahr in der Kooperation sehr gut. Die Gespräche mit den Verantwortlichen waren immer von Wertschätzung und Vertrauen geprägt, da fiel es mir leicht mich für diese neue Aufgabe zu entscheiden.“

Auch Stephanie Bermanseder freut sich auf diese neue Lösung: „Mit Hannes haben wir womöglich den jüngsten Trainer der 3. Liga. Trotzdem sind wir überzeugt einen engagierten Coach gefunden zu haben, der perfekt zum Stil der wilden, jungen Truppe passt. Wir sind sicher, dass diese Kombination hervorragend funktionieren wird und das Team mit Hannes die nächsten Schritte macht.“

Nach der Entscheidung des DHBs befinden sich die Verantwortlichen mitten in der Kaderplanung für die kommende Saison. „Dass es keine Absteiger geben wird ist für uns natürlich ein wichtiger Punkt“, erklärt Stephanie Bermanseder. „Die Gespräche mit dem aktuellen Kader waren davon aber unberührt“. Unabhängig vom Saisonende haben mit Sulamith Klein und Jasmina Vogt (geborene Vrovgevic) ihr Karriereende bekannt gegeben. „Beide Spielerinnen werden uns auf und neben dem Spielfeld mit ihrer immensen Erfahrung natürlich fehlen. Auch hier kann unser Dank nicht groß genug ausfallen. Beide haben sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt und sich auch durch schwere Verletzungen nicht zurückwerfen lassen“.

Bei der ein oder anderen Spielerin gibt es aus beruflichen Gründen noch ein Fragezeichen, der Großteil des Kaders hat aber auch für die nächste Saison seine Zusage gegeben, so dass das Gerüst der Mannschaft steht. Und auch ein Neuzugang kann bereits vermeldet werden: Von der SG BBM Bietigheim kommt mit Laila Ihlefeldt eine Spielerin, die die Mannschaft perfekt ergänzt. Die abwehrstarke Rückraumspielerin besticht durch ihre herausragende Athletik und verfügt trotz ihres jungen Alters (Jahrgang 2004) über eine überdurchschnittlich gute Kooperationsfähigkeit.  „Mit Laila verstärkt uns eine Spielerin, die zwar ursprünglich auf der Rückraumlinks Position zu Hause ist, welche allerdings aufgrund ihrer Torgefahr auch auf allen Positionen einsetzbar ist. Sie verfügt nicht nur über einen präzisen Wurf, sondern hat auch eine unbestechliche Dynamik im 1gg1. Als zweikampfstarke Verteidigerin mit Köpfchen passt sie zudem hervorragend zu meiner Abwehrphilosophie“, freut sich Hannes Diller auf seinen Neuzugang. Laila Ihlefeldt wird zudem im Trainingsbetrieb von Zweitligist VfL Waiblingen eingebunden sein, um ihre sportliche Entwicklung optimal voranzutreiben.

Weitere Informationen folgen zeitnah.

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