TV Möglingen gerät erneut unter die Räder
Den Saisonstart hatten sich die Möglinger Handballerinnen sicherlich anders vorgestellt. „Dass wir bei den beiden Gegnern HSG Freiburg und HCD Gröbenzell auch mit 0:4 Punkten starten können hatten wir im Blick – die Art und Weise wie wir beide Partien verloren haben ärgert mich aber maßlos“, sagte eine sichtlich geknickte Möglinger Trainer Kerstin Zimmermann.
Nach der Auftaktniederlage gegen die HSG Freiburg hatten sich die Möglingerinnen einiges vorgenommen. Zunächst sah man das auch deutlich auf dem Spielfeld. Die Abwehr packte beherzt zu, dem Zweitligaabsteiger HCD Gröbenzell gelang erst in der fünften Spielminute der erste Treffer. Allerdings ist dem TV Möglingen bis dahin auch kein Treffer gelungen. Ebenfalls in der fünften Minute glich Theresa Fischer vom Siebenmeterstrich zum 1:1 aus. Gröbenzell legte wieder vor, doch Möglingens Sulamith Klein konnte ebenfalls direkt wieder ausgleichen. Dann schafften es die Gastgeberinnen erstmals sich ein wenig abzusetzen. Nach zehn Minuten betrug der Rückstand der Möglingerinnen drei Tore (6:3). Bis dahin hatten die Gäste zwar gut gespielt, schafften es aber nicht ihre Chancen zu verwerten. Ein verworfener Siebenmeter und einige technische Fehler, die sich einschlichen sorgten dafür, dass die Gastgeberinnen ihren Vorsprung ausbauen konnten. Beim Stand von 8:3 legte Kerstin Zimmermann die grüne Karte und bat ihre Mädels zum Gespräch. In der 16. Minute verkürzte Franziska Fischer wieder auf 10:6, doch man rannte weiterhin einem Rückstand hinterher. Beim Stand von 16:11 wurden die Seiten gewechselt.
Im 2. Durchgang änderte sich das Bild nicht. Möglingen schloss im Angriff oft zu hektisch ab. Fehler, die eine Spitzenmannschaft wie Gröbenzell sofort bestraft. Immer wieder gelang es den Gastgeberinnen einfache Tore über die erste und zweite Welle zu erspielen. Hinzu kam, dass Gröbenzells Torhüterin einen Sahnetag erwischt hatte und ein um den anderen Torwurf der Möglingerinnen entschärfte. Mehr als fünf Tore kamen die Gäste nicht mehr ran. In den letzten zehn Minuten war dann der Widerstand der Möglingerinnen gebrochen – schlechte Würfe und technische Fehler luden die Gastgeberinnen ein ums andere Mal zum Gegenstoß ein, den sie meist auch eiskalt verwandelten. Der TV Möglingen musste sich mit 37:28 geschlagen geben.
Es spielten: Blum und Brausch (im Tor); Klein (8/3), T. Fischer und Vogt (je 5), F. Fischer (4), Geier und Bäuerle (je 2), Vrgovgevic und Kirsch (je 1), Wagner, Hagner und Staiger.
