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Handball beim TV Möglingen

SG Kappelwindeck/Steinbach 31 : 29 TV Möglingen

SG Kappelwindeck/Steinbach 31 : 29 TV Möglingen

TV Möglingen verliert zwei Punkte und Lena Vogt

Es ist wie verflucht. Wer dachte, dass das Verletzungspech der Möglinger Drittligahandballerinnen in 2018 genügend zugeschlagen hatte wurde am vergangenen Sonntag beim Aufsteiger SG Kappelwindeck/Steinbach eines besseren belehrt. Rückraum-Mitte Lena Vogt wurde bereits am vergangenen Montag erfolgreich an der Achillessehen operiert und fällt für den Rest der Saison aus.

 

Linkshänderin Kim Hagner konnte wegen einer Augenverletzung kurzfristig nicht spielen, ein Einsatz von Rückraum-Ass Sulamith Klein war nach einer Knöchelverletzung im Abschlusstraining am Donnerstag mehr als fraglich. Ebenso ein Einsatz von Jessica Bäuerle. Daher begleitete die frühere Kapitänin Francis Tief, die bereits vorletzte Saison ihre Karriere beendet hatte ihr Team und unterstützte als Backup.

Von Beginn an merkte man den Möglingerinnen die Strapazen der letzten Wochen an. „Wir hatten zwar bisher spielfrei – aber ein Trainingsbetrieb mit 6 Spielerinnen aufrecht zu erhalten macht auch wenig Spaß“, sagte Denise Geier, die nach ihrer schweren Handverletzung erstmals wieder eingreifen konnte. Eine schwere Partie war es auch für Simone Falk, die auf der ungewohnten rechten Außenseite zum Einsatz kam. Sie hatte erst zum Rückrundenstart am 22. Dezember von der SG Kappelwindeck/Steinbach zum TV Möglingen gewechselt, da sie aktuell eine Meisterschule in Stuttgart besucht. Gegen ihren Heimatverein aufzulaufen war alles andere als einfach.

Sulamith Klein und Denise Geier waren es, die die ersten Treffer für den TVM markierten, die gastgebende SG hatte da den Vorsprung aber bereits auf 5:2 ausgebaut. Bis zur 20. Minute konnte der Vorsprung sogar auf vier Tore vergrößert werden (12:8), doch Möglingen gab nicht auf. Nach einer Auszeit sortierte man sich neu. Ein Doppelschlag von Lena Vogt läutete die Aufholjagd ein. Sechs Minuten vor der Halbzeitpause glich Franziska Fischer erstmals zum 14:14 aus. Das Spiel war wieder offen. Auch wenn man die Chance hatte in Führung zu gehen wechselte man beim Stand von 16:16 die Seiten.

In der 2. Hälfte änderte sich das Bild nicht. Viele Fehler auf beiden Seiten machten die Partie teilweise zur Qual für die zahlreichen Zuschauer. Zehn Minuten vor Spielende fiel eine leichte Vorentscheidung für die Gastgeberinnen, die mit zwei Toren in Führung gehen konnten (25:23). Doch dann brauch Möglingens Spielgestalterin Lena Vogt mit einem Schrei zusammen. Mittlerweile hat sich der erste Verdacht bestätigt. Die Achillessehne ist gerissen. Die OP am Montag ist gut verlaufen. Eine weitere Hiobsbotschaft für die Möglingerinnen, die vom Verletzungspech weiterhin nicht verschont bleiben.

Dass das Spiel dann mit 31:29 verloren ging, trat schon fast in den Hintergrund, auch wenn die Ergebnisse der Konkurrenz aufhorchen ließen und der Abstand zu den Abstiegsrängen immer geringer wird.

Es spielten: Blum und Brausch (im Tor); Klein (10/5), Vogt (6), Geier (4), F. Fischer (4), Falk (3), Wagner und Tief (je 1) und Kirsch.  

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