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Handball beim TV Möglingen

TV Möglingen  20 : 19  TSG Ketsch II
Foto: Andreas Werner

TV Möglingen 20 : 19 TSG Ketsch II

TV Möglingen trotzt dem Verletzungspech und gewinnt das erste Heimspiel in 2019

Auch im ersten Heimspiel des Jahres 2019 musste Kerstin Zimmermann weiterhin auf Theresa Fischer, Jasmina Vrgovcevic, Lena Vogt und Kim Hagner verzichten. Aus diesem Grund sahen die Zuschauer im Spiel gegen die Bundesligareserve der TSG Ketsch gleich drei neue Gesichter im Möglinger Trikot.

Simone Falk hatte zwar bereits zum Rückrundenauftakt nach Möglingen gewechselt und bestritt ihr erstes Spiel am 22. Dezember, doch ein Heimspiel hat seitdem nicht mehr stattgefunden. Mit Marina Maric (SF Schwaikheim) und Anastasia Antonewitch (u.a. TuS Metzingen, SG BBM Bietigheim, zuletzt Mainz 05) haben es die Möglinger Verantwortlichen allerdings geschafft zwei weitere Spielerinnen nach Möglingen zu lotsen, die das Team bis zum Saisonende unterstützen. „Nach dem Achillessehnenriss von Lena Vogt vergangenen Sonntag waren es dann endgültig zu wenig Spielerinnen, wir mussten aktiv werden“, sagte Möglingens Trainerin Kerstin Zimmermann. Umso größer war dann die Freude, dass es auch gleich funktioniert hat. „Die Partie gegen Ketsch war für uns extrem wichtig. Mit Blick auf die Tabelle sieht man, dass der erste Abstiegsplatz nicht weit von uns entfernt ist“, erklärt Kerstin Zimmermann die Bedeutung des Spiels.

Die Wichtigkeit des Spiels war auch den Spielerinnen bewusst, agierten doch beide Teams von Beginn an sehr verkrampft. Nastia Antonewitch markierte schließlich den ersten Treffer der Partie, da waren bereits fünf Minuten auf der Uhr. Die TSG Ketsch markierte dann in der achten Minute den ausgleich zum 1:1 – da hatten die Zuschauer schon torreichere Spiele in der Stadionhalle gesehen.

In der 13. Minute gingen die Gäste erstmals mit zwei Toren in Front (2:4), der Möglinger Angriffsmotor stotterte weiterhin. Hinten hingegen hielt Jana Brausch ihren Kasten weitestgehend sauber und verhalf immer wieder mit tollem Paraden ihrem Team dran zu bleiben. Und sie blieben dran. In der 21. Minute glich Denise Geier zum 5:5, einziger Wehmutstropfen zu diesem Zeitpunkt: Sulamith Klein musste bereits zweimal auf der Strafbank Platz nehmen und konnte in der Abwehr nicht mehr so eingesetzt werden wie zu Beginn um eine drohende rote Karte zu umgehen. Annika Wagner markierte drei Minuten vor dem Seitenwechsel das 10:8 für die Gastgeberinnen. Leider schaffte man es nicht den Vorsprung in Gänze zu verteidigen. Beim Stand von 11:10 gings zum Pausentee.

Auch in Durchgang 2 änderte sich nicht viel. Handballerische Magerkost, wenig Tore, viele Fehler – das war es zusammengefasst was die Zuschauer geboten bekamen. Aber eben auch einen großen Kampf der Gastgeberinnen, die heute die Punkte unbedingt behalten wollten und sich für die Strapazen der letzten Wochen belohnen wollten. Als in der 46. Minute Nastia Antonewitch zum 18:15 einnetzte hofften die Möglinger Anhänger auf eine kleine Vorentscheidung – doch daraus wurde nichts. Auch Ketsch stemmte sich mit allem was da war gegen die drohende Niederlage und glich drei Minuten vor Spielende zum 19:19 aus. Annika Wagner war es schließlich vorbehalten das 20:19 zu markieren. Es sollte der Endstand bleiben. Das Geräusch der Steine, die vom Herzen fielen, ging im gemeinsamen Jubel nach dem Spiel unter.

Es spielten: Brausch und Blum (im Tor); Klein (7/3), Wagner (5), Geier (4), Antonewitch (3/1), Falk (1), F. Fischer, Maric, Bäuerle, Kirsch und Staiger.

 

Spielbilder (Andreas Werner)

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