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Handball beim TV Möglingen

TV Möglingen 32:28 HSG Neckar

TV Möglingen 32:28 HSG Neckar

Adventssingen mit dem Ententanz

Nach dem furiosen und spektakulären Auftritt am Rand des Bezirks, landete der Heißluftballon der guten Laune nun wieder in der heimischen Stadionhalle. Dort lernte der TVM das Geradeauslaufen, das Ballwerfen mit Harz und hatte jede Menge Spaß. Unser Verständnis von Handball ist eben wie die WM in Katar: Entscheidend ist neben dem Platz. Es ist und bleibt ein Eklat. Genauso wie die WM.

Denn gegen die HSG Beihingen/Geisingen/Heutingsheim/Benningen/Dudelingen/Hoheneck hätten wir Ananas auf eine Pizza machen können und es hätte besser ausgesehen. Also kein Grund für Convenience-Lyrik, sondern für einen weiteren unnötigen Bericht am Rande des Cringeidenzwerts. Wie ein Flunky-Ball-Spiel mit Radler.

Ihr wisst, wir spielen Handball nur, um einen Grund für das Bier danach zu haben. So auch vergangenen Samstag beim Vor-Vor-Spiel der Frauen 2. Wir als performante Anti-Wokeness-Warriors im stetigen Ringen um/gegen den Speckgürtel und im ausdauernden Widerstand gegen den (kränkelnden) Boomer-Trainer. Die Generation der geburtenschwachen Jahrgänge und stolpernden Handballern zugleich. Ein gesamtes Team als vegetabile Verkörperung in Birkenstock, als menschgewordene Bauchtasche, gepaart mit einem Jutebeutel voller technischer Fehler, mieser Laufleistung und einer Chancenverwertung, die bedauerlicher ist als Kais Moonwalk. Kontern kennen wir nicht vom Tempogegenstoß, sondern nur am Glas. Vereint im beharrlichen Hoffen des Abpfiffs, aber motiviert bis zum Flat-White-Eichstrich. Und dennoch sind wir der (doppelte) Man-Bun der hochgesteckten Ziele. Das Team, das mit dem Lastenrad vom Yoga-Kurs aus der Warhol-Factory direkt in die Stadionhalle fährt, den Quinoa-Chia-Bubble-Tea in der linken Hand, den goldenen Spaten in der rechten. Nicht nur 100-Tore-Selim macht auf seiner Gymnastikmatte Burpees in Richtung Mekka. Auch handballerisch war das Spiel gegen die HSG Neckar eher ein Rheumapräventionskurs. Fast so emotional wie die Schorlekritiker beim Bluthochdruckwettbieten Richtung Spielfeld. Schlussendlich spielen wir ohnehin wie bei Bachelor in Paradise – jeder kämpft für sich. Und dabei wird es auch bleiben. Genauso wie das Bier nach dem Spiel. Unser Warentrenner auf dem unendlich langen Kassenband der Handballsaison.

Genauere Ausführungen über das Spiel gegen die HSG Neckar ersparen wir Euch. Auch dem Gästeteam zuliebe. Denn nachdem uns der digitale Spielbericht abgeraucht ist (vermutlich, weil der Stromverbrauch des Tannenbaums im Foyer höher war als der Bierdurst unseres Jüngsten), brauchen wir uns nach einer anstrengenden Weihnachtsfeier auch hier nicht extra die Mühe machen. Endstand 32:28. Sämtliche Tore werden der Statistik von 100-Tore-Selim gutgeschrieben.

Nächste Woche haben wir die Chance, dass wir uns mit einem ausgeglichenen Punktekonto unter den Weihnachtsbaum setzen können. Samstag, 17.12.22 um 17 Uhr (ehemals 18:30 Uhr) in der Stadionhalle gegen die Habibi Haribo 2.

 

Hipster aus Überzeugung: Tim Knodel und Kai Jäckh im Tor, Jan Niklas Jäger, Jakob Niemann, Bastian Schelle, 39-Tore-Selim Sevsay (32), Alexander Hehr, Stefan Knapp, Marco Schmid, Vincent Kesel, Fabian Friederich, Moritz Salathe, Jona Schelle, Pascal Wessely und Marc Hasselhoff.

Aktuelle Bilanz von 100-Tore-Selim: 39/100.

Unsere Bewertung bei TripAdvisor: Bei der Flunky-Ball-Revanche spielt unser Teamjüngster im Team der Mädels. 4/5 Sternen.



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