Gebrauchter Tag für den TV Möglingen
Nichts zu holen gab es für die Drittligahandballerinnen des TV Möglingen am vergangenen Sonntag. Ohne Carina Kalmbach und Lea Grießer, die beide verletzungs- bzw. krankheitsbedingt passen mussten, trat der Möglinger Tross das Auswärtsspiel bei der SG Kappelwindeck/Steinbach, die bisher lediglich im ersten Spiel beim Bundesliganachwuchs der TSG Ketsch Federn lassen musste.
Zunächst sah es so aus, dass der TVM die Aufgabe gut meistern konnte. Die SG ging in Führung, doch die Gäste fanden ebenso gut in die Partie. Nina Dierolf und Alina Kynast brachten ihre Farben in der 8. Minute sogar mit 4:6 in Führung. Fünf Minuten später hatte die SG die Partie aber wieder gedreht und ging selbst mit 9:7 in Führung. Die agile Kathrin Schilling schaffte es immer wieder einen Weg durch die gegnerische Abwehr zu finden, Alina Kynast netzte in der 19. Minute zum 11:11 ein. Noch war alles drin. Arnold Manz, Trainer der SG Kappelwindeck/Steinbach zeigte sich nicht zufrieden mit der Aufholjagd der Möglingerinnen und legte die grüne Karte. Er schien die richtigen Worte gefunden zu haben. Über 14:11 und 17:13 baute die SG die Führung auf 19:13 aus. Beim Stand von 21:15 wurden die Seiten gewechselt.
Die mitgereisten Fans hofften auf eine Reaktion ihrer Mannschaft, ähnlich wie in der letzten Woche gegen die SG BBM Bietigheim, als der Rückstand nochmals aufgeholt werden konnte. Doch diesmal war der Gegner zu stark. Die SG Kappelwindeck/Steinbach zeigte ein beeindruckendes Tempospiel – die Möglinger Abwehr war entweder gar nicht oder zu spät da, was in zahlreichen Hinausstellungen mündete. Am Ende kam man auch in dieser Höhe verdient mit 40:25 unter die Räder. Da kommt das spielfreie Wochenende genau richtig, um die Gemüter wieder zu beruhigen und den Fokus auf der nächste wichtige Heimspiel gegen die TG Pforzheim zu legen.
Für den TV Möglingen spielten: Fuchs und Bossu (im Tor); Schilling (9), Dierolf und Kynast (je 4), Anne Karpf (3), Walter (2), Maric, Radulovic und Ellen Karpf (je 1), Kübler, Klatte, Beutel und Ihelfeldt.
