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Handball beim TV Möglingen

HSG Marbach-Rielingshausen II 24:28 TV Möglingen
Foto: Damir Cretni

HSG Marbach-Rielingshausen II 24:28 TV Möglingen

Where are the horses?

Diese Frage stellte sich nicht nur die Queen, als sie vor ~60 Jahren in Marbach ankam. Sondern auch wir, die personifizierten Sprungwunder, die stets nur so hoch springen, dass es für zwei Punkte und ein Siegerbier genügt. Nicht zum ersten Mal in dieser Saison tun wir uns gegen eine vermeintlich schlechter positionierte Mannschaft schwer, retten uns am Ende dennoch mit einem Sieg an die Theke.

„Einfachheit ist das Resultat der Reife“, sagte bereits Friedrich von Schiller, Gründungsmitglied der Marbacher Handballabteilung. Da wir bekanntlich super reif sind und es uns die HSG wahrlich nicht leicht machte, erzwangen wir einen 24:28 Sieg, der uns zumindest für eine Woche wieder die Tabellenspitze versprach.

Der noch mit (Bau)Staub bedeckte, neue Hallenboden hätte nicht nur die Queen verblüfft, sondern auch uns, als wir zur besten Kaffee-und-Kuchen-Zeit Friedrich Schillers Yogazimmer am Hardtwald aufschlossen. Fast wehleidig vermissten einige die grün-pelzige, mit Schlaglöchern überzogene Buckelpiste, die durch einen englischen Rasen aus blauem Linoleum ausgetauscht wurde. Austauschen mussten wir spontan auch Basti, der unter der Woche seinen Patienten zu warmes Wasser einließ und daher eine Nachschulung am Wochenende besuchen musste.

Über das Spiel selbst wollen wir lieber nicht so viel schreiben. Die erste Viertelstunde gehörte dem Heimteam, ehe der TV das Spiel im zweiten Viertel drehte und mit 12:15 in die (für vier Personen ausgelegte) Kabine ging. Marbach verteidigte agil und wurstelte sich im Angriff durch die Möglinger Reihen, ohne dass der TVM auf die immer gleichen Abläufe und Gegenspieler Zugriff bekam. Auch im zweiten Durchgang änderte sich an dieser Tatsache nicht viel. Das Tempospieler der Möglinger kam nur stellenweise in Gang und häufig musste Tim den Busfahrer im Tor spielen. In der 53 Minute erhöhte Fabi -besser-spät-als-Knie- auf 20:25 und damit zur höchsten Führung des Spiels. Respektabel erkämpfte sich die HSG nochmals drei Tore und hatte sogar die Chance auf den Anschlusstreffer (24.26), eher der TVM das Spiel mit 24:28 abpfiff.

Eigentlich ist damit schon alles zum Spiel gesagt. Nur Moritz (Ken des Teams – Barbie still missing) wollen wir an dieser Stelle noch erwähnen, der komischerweise alle acht Siebenmeter versenkte und den Schorlekritikern die Kinnlade in den Schoß fallen lies.

Was gibt es stattdessen noch zu berichten? Ach ja, es war das erste Spiel im neuen Monat und JJ durfte sich das rosa Leibchen vor Spielbeginn überstreifen. Allerdings waren es enttäuschende Spatenfestspiele, die den zeremoniell gekrönten Spaten des Monats Februar entscheiden sollten. Denn das hochdramatische und komplexe Qualifikationsverfahren um die Verleihung des Ehrentitels der Mannschaft fand ein schnelles und jähes Ende: Bereits im ersten Durchgang riss Jan-Niklas den goldenen Spaten samt rosa Leibchen an sich und lies seinen Teamkameraden keine Chance, den begehrten Titel beanspruchen zu können. Damit repräsentierte er das Möglinger Wappen bereits zum zweiten Mal in der Tennishalle in Marbach. Zum zweiten Mal ehrerbietig, stolz und mit wunderschönem Haarreif.

Ehrerbietig, stolz und wunderschön: Tim Knodel (TW), Janik Friese (TW), Moritz Salathe (9), Jan Niklas Jäger (1), Vincent Kesel (4), Daniel Koller, Selim Sevsay, Alexander Hehr (6), Stefan Knapp (2),Marco Schmid (1), Fabian Friederich (2), Pascal Wessely (3) und Marc Hasselhoff.

Unsere Bewertung bei TripAdvisor: Man soll nicht mit Nüssen werfen, wenn man kein Eichhörnchen ist. 4/5 Sternen.

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