Vorweihnachtlich Geschenke verteilt
Eigentlich wollte Frank Schuller in Prevorst nur einen Weihnachtsbaum kaufen. Doch als er erfuhr, dass man in der Oberstenfelder Sporthalle auch die passenden Kugeln finden kann, schickte er gleich beide Möglinger Männermannschaften am vergangenen Samstag aufs Handballparkett. An dieser Stelle sei vorweggenommen, dass der Christbaum im Hause Schuller vorerst ungeschmückt bleibt.
Da wir unseren Drittliga-Mädels in Nichts nachstehen wollen, traten beide Herrenteams recht dezimiert in Oberstenfeld an. Und da wir vor Weihnachten gerne helfen würden, möchten wir Euch an dieser Stelle gerne folgenden Deal vorschlagen: Bevor Kata Blümchen in Haunstetten im Feld spielen muss, würden wir Euch Marc Hasselhoff (die schönste Blondine der Abteilung) für das Auswärtsspiel zur Verfügung stellen. Im Gegenzug wünschen wir uns dafür im nächsten Training den Pur-Hitmix.
Doch nun zum Sportlichen: Die #Zweite ließ sich recht unbesinnlich die Butter vom Christstollen nehmen und verlor deutlich mit 33:20. Doch noch brennt der Baum nicht.
Die erste Mannschaft zeigte in den vergangenen Spielen Kampfgeist und wollte auch gegen die Weihnachtsbaumverkäufer wieder etwas Zählbares mit nach Hause bringen. Aber wie bereits erwähnt, folgte man dem Möglinger Trend und ging nur mit einer überschaubaren Anzahl an Rückraumspielern an den Start. Regisseur, Kapitän und One-Man-Mannschaftsrat Alexander Hehr hatte ein kurzfristiges Date am heimischen Porzellan und konnte nicht mitwirken. Ebenfalls fehlte Max Almert, den wir am Glühweinstand vergessen hatten, um unseren Altersschnitt wieder etwas zu senken. Erhöhen konnten wir hingegen unsere Brust-Bizeps-Leistung, da Selim Sevsay kurzerhand seinen fast einjährigen Antalya-Urlaub unterbrach und nun endlich wieder zur Verfügung steht. Einstand und ne Bude. Wow. Die Mehrheit des Teams spricht sich an dieser Stelle übrigens gegen Schwarztee und für Bier als Einstand aus.
Gespielt haben wir dann schlussendlich auch. Das Fehlen von Spielmacher Alex Hehr machte sich in den Anfangsminuten besonders deutlich. Hektische Angriffsversuche und zahlreiche technische Fehler prägten die erste Viertelstunde des Spiels. Dako-Dani hatte dann keine Lust mehr auf Mitte spielen und übergab die Fäden nach einigen Minuten an Senior-Stefan, der sich nach Beendigung des Spiels beim Federball anmeldete. Lediglich das Spiel mit der Brechstange über Testo-Tobi oder Ghetto-Alex sollte in der Anfangsphase funktionieren. Doch auch das auf Rang 3 gesetzte Team aus Oberstenfeld machte beim bunten Bällewerfen munter mit, wodurch sich keine Mannschaft absetzen konnte. Das 8:8 in der 15. Spielminute sollte dann aber das letzte Unentschieden des Spiels gewesen sein. Der SKV hantierte ab sofort zielstrebiger und treffsicherer, sodass die Anzeige beim 14:12 nach 30 Minuten stehen blieb.
In Durchgang zwei zeigt sich der TVM kämpferisch. Mit mehr als drei Toren ließ man die Heimmannschaft nicht wegziehen. Mit drei Toren in Folge durch Bier-Basti schöpften die Zuschauer, welche vermutlich zum Adventssingen in die Halle kamen, neue Hoffnung. Das 25:24 sollte eigentlich der Wachruf für das Team sein, welches zu diesem Zeitpunkt vor Allem in der Defensive wieder glücklicher agierte und auch mit Teilzeit-Busfahrer Sloddi im Kasten glänzte. Leider fehlte in den Schlussminuten wieder die Ordnung und unter schwindenden Glühweinkräften gelang es der Mannschaft auch im 7:6 nicht, das Blatt zu wenden. Das Spiel war dann schon kurz vor der Schlusssirene quasi beendet: Vermutlich wegen akuter Unterhopfung wurde Bier-Basti in der 60. Minute hüfthoch umgeflext, sodass erst das Tatütata Entwarnung geben konnte und wir für das Bier nach dem Training nun doch keinen extra Strohhalm benötigen. Glücklicherweise muss er sich „nur“ mit einer starken Prellung die Vorweihnachtszeit im örtlichen Schwimmbad von Malaga um die Ohren schlagen. Das Spiel endete 29:27.
In Summe wieder eine sehr kämpferische Leistung des Teams, welche aber zum wiederholten Male nicht ausreichte, um die Partie für sich zu entscheiden. Wie in vielen Spielen zuvor, war auch hier wieder mehr als eine aktive Spiel-und-Spaß-Stunde drin. Shoutouts gehen an dieser Stelle an die Weihnachtsbaumverkäufer raus.
Ach ja – und dafür, dass es in Eurer Halle keinen Fön gibt, müssen wir Euch leider einen Stern bei Tripadvisor abziehen.
