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Handball beim TV Möglingen

TV Möglingen 27:31 HSG Strohgäu
Foto: Damir Cretni

TV Möglingen 27:31 HSG Strohgäu

Möglingens heißester Hüftschwung

Nach dem Super Bowl ist vor dem Super Bowl. Die in der regulären Saison bis dahin seit fünf Spielen ungeschlagenen Möglinger (7:5-Bilanz), trafen auf die Märchenfans aus dem benachbarten Strohgäu (9:4-Bilanz). Der berühmte Media Day im Vorfeld des Spiels musste allerdings leider abgesagt werden, da die Mannschaften noch eine Choreo für die imaginäre Halbzeitshow einstudieren mussten.

Musikalisch begleitet wurde das Event standesgemäß von Eminem und Shindy, ein Kamerateam war natürlich auch vor Ort. Auf die Injured Reserve List/Verletztenliste setzten die Möglingen die altbekannten Langzeitausfälle Fabi, Thomas, Selim und Tobi. Zurück im aktiven Kader wurden voller Vorfreude Super Bowl Backgroundtänzer und Backstreet Boys Liebhaber Nico Hasselhoff, sowie Massephase-Basti erwartet. Basti nahm in der sportlichen Auszeit kräftig zu und kam seinem Traum vom Defensive Lineman stolze 300g näher – trotz zweier Arme wie Pommesspießer. Fast schon ungewohnt, dass dem Coach somit ganze zwölf Athleten zur Verfügung standen.

Der Kick-Off verlief denkbar schlecht für die Möglinger Rasselbande und man lag innerhalb kurzer Zeit mit 0:3 zurück. Der erste Punkt auf Möglinger Seite konnte erst in der 4. Minute durch unseren Collegestar, Teenieschwarm, Teilzeit-Quarterback und Nachwuchshoffnung Moritz BWL-Salathe erzielt werden. Es entwickelte sich in der ersten Halbzeit ein Spiel auf Augenhöhe, bei welchen sich keines der Teams entscheidend absetzen konnte.

Doch auch der Offizielle schien Football-Fan und vor allem ein Verfechter des offensiven Laufspiels zu sein. So erreichte manch ein Spieler schätzungsweise bereits in den ersten 30 Minuten die 200 Rushing Yards. Coach Schuller warf vergebens ein ums andere Mal seine rote Flagge auf das Spielfeld, um die Entscheidungen überprüfen zu lassen. Allerdings konnte leider aufgrund eines Funklochs kein Kontakt zum Videoschiedsrichter in New York hergestellt werden und dem ein oder anderen Schorlekritiker fielen häufiger mal der Tablettenschieber aus der Hand. So endete die erste Halbzeit denkbar (K)knapp mit 12:13 für die „Ritter“ aus Strohgäu.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit schwelgten einige Möglinger Spieler wohl noch in Erinnerungen an die saftigen Chicken-Wings und den netten Hüftschwung von Shakira bei der Halbzeit-Show. Jedenfalls geriet man erneut schnell mit drei Toren ins Hintertreffen. Dieser Rückstand vergrößerte sich bis zur 45 Minute sogar noch auf fünf Tore. Einer der Gründe hierfür lag in der Cover 1 Defence von Strohgäu, mit einem extrem starken Free Saftey innerhalb der 6 Yard Line, welcher durch Interceptions und Deflections die Möglinger Offense zur Verzweiflung brachte und später zum MVP gewählt wurde. Auf Deutsch: Es stand ein verdammt guter Torwart im Gehäuse der Betriebssportgruppe!

Doch die Möglinger gaben sich noch nicht auf und konnten dadurch in der 55. Minute das Spiel sogar zum 26:26 ausgleichen. Dem aufmerksamen Zuschauer kamen bei diesem Verlauf direkt der Super Bowl LI in den Sinn. Doch im Gegensatz zu 2017 wurde das heroische Comeback an diesem Tage nicht belohnt und es gab eine 27:31 Niederlage zu vermelden.  

 

Sportliche Energiesparlampen: Martin Siodlaczek, Tim Knodel, Moritz Salathe (7/2), Bastian Schelle (2), Felix Neuschwander (6), Alexander Hehr (3), Stefan Knapp (4), Jona Schelle, Maximilian Almert, Nico Hasselhoff (1), Pascal Wessely (3), Marc Hasselhoff (1)

 

Unsere Bewertung auf Trip-Advisor: Verdiente Niederlage, kein Voting in den Pro Bowl und Football/Fußball im Training kann man sich auch erstmal abschminken. Aber immerhin die schönste Haarmähne der Liga in den eigenen Reihen (schöner als die von Icke!): 2/5 Sternen

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